Startseite Germanistische Linguistik El-Mafaalani, Aladin: Mythos Bildung. Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2020. – ISBN 978-3-462-05368-5. 319 Seiten, € 20,00.
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El-Mafaalani, Aladin: Mythos Bildung. Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2020. – ISBN 978-3-462-05368-5. 319 Seiten, € 20,00.

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Veröffentlicht/Copyright: 9. April 2021
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El-Mafaalani, Aladin: Mythos Bildung. Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2020. – ISBN 978-3-462-05368-5. 319 Seiten, € 20,00.


Noch ein Buch zum Bildungssystem und seinen Ungerechtigkeiten und sozialen Schieflagen? Ist dieses Thema in den letzten Jahren und Jahrzehnten von Sozial- und Erziehungswissenschaftlern, von Bildungsökonomen und Ungleichheitsforschern nicht erschöpfend behandelt worden? Mit dem immer gleichen deprimierenden Befund einer sich offenbar immer mehr verfestigenden Bildungsungleichheit?

Es gehört zu den Stärken des vorliegenden Buches, dass sein Autor diese kritische Anfrage gleich zu Beginn aufgreift und sie für die Schärfung seiner eigenen Perspektive nutzt. Herausgekommen ist ein wichtiger, in jeder Hinsicht lesenswerter Beitrag zur zukünftigen Entwicklung des Bildungssystems nicht nur in Deutschland. Ein Beitrag, der nicht den Anspruch erhebt, grundlegende neue Erkenntnisse und Befunde zu präsentieren, der aber eine Fülle empirischer Studien heranzieht, zentrale Einsichten der jüngeren Forschung anschaulich ausbreitet und sie zu einem überzeugenden Gesamtbild arrangiert, in dem auch eine klare normative Botschaft enthalten ist. Die Ungleichheit von Bildungschancen sei in der Tat, so El-Mafaalani, ein nur allzu bekanntes soziales Problem. Was sich aber über die vergangenen Jahrzehnte verändert habe, sei die allgemeine gesellschaftliche Rahmung, die Fragen einer gerechten Teilhabe am Bildungsgeschehen eine ganz neue Brisanz verleihe. Dies gelte sowohl aus der Perspektive der Gesamtgesellschaft, die gerade durch die Bildungsexpansion der letzten 60 Jahre „deutlich dynamischer, pluraler und liberaler“ (9) geworden sei und angesichts sich auflösender tradierter Solidargemeinschaften, zunehmender Ungewissheiten und mehr Teilhabe vormals ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen die Herausforderung des sozialen Zusammenhalts neu bewerkstelligen müsse. Das gelte aber noch viel mehr für die Perspektive der im Bildungssystem benachteiligten Individuen, die mehr und mehr die Erfahrung machten, dass einfache und mittlere Bildungsabschlüsse angesichts neuer Kompetenzanforderungen ihren Wert verlören, weshalb ihre Inhaber zunehmend in prekäre Lagen gerieten, für die sie zudem laut eines neuen, ganz auf Individualismus abgestellten öffentlichen Diskurses ganz allein die Verantwortung trügen. Es ist dieser neuartige Hintergrund, der für El-Mafaalani dafür sorgt, dass heute „ungleiche Chancen eine vollkommen andere Qualität“ haben und dementsprechend „alte Fragen neu gestellt werden“ müssten (11): „Wie können wir Kinder auf eine ungewisse, aber in jedem Fall hochkomplexe Zukunft vorbereiten? Und wie können wir allen Kindern eine faire Chance auf ein respektables Leben ermöglichen?“ Diesen Fragen widmet sich der Autor in sechs eigenständigen Kapiteln, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Themenfeld Chancenungleichheit im Bildungssystem umkreisen und zusammen einen tiefen Einblick in das Thema und in den Stand der wissenschaftlichen Diskussion vermitteln.

Im ersten Kapitel geht es um den Zentralbegriff der Bildung, den der Autor als einen „rätselhaften“ (21), „seltsamen“ (22) oder auch „unmöglichen“ (23) Begriff einführt. Das mag ein wenig plakativ klingen, in jedem Fall aber schafft El-Mafaalani damit eine analytische Distanz, die es ihm erlaubt, eine knappe Einführung in die historisch unterschiedlichen Verwendungsweisen des Bildungsbegriffs zu geben, die zudem angereichert wird durch einen ebenso konzisen Überblick über das Konzept des Habitus von Pierre Bourdieu und den damit eng verknüpften Begriff des kulturellen Kapitals – zentrale begrifflich-theoretische Instrumentarien, die im gesamten Buch immer wieder aufgerufen werden. Überzeugend legt der Autor hier auch dar, weshalb er vom titelgebenden „Mythos Bildung“ spricht. Gemeint ist eine allgemeine gesellschaftliche Erwartungshaltung, die sich von Bildung die Bewältigung aller möglichen gegenwärtigen und zukünftigen Probleme erhofft: „Bildung soll die Lösung für gesellschaftliche Orientierungsprobleme, soziale Spaltung, fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Rechtsruck, für Digitalisierung, Armut und die Probleme des Sozialstaates sein, und selbst gegen den Klimawandel soll Bildung helfen“ (50). Eine solche Position, die Bildung als „Lückenfüller und Allheilmittel“ sieht, hält der Autor für „völlig absurd“ (50). Denn Bildung selbst sei eine Quelle gesellschaftlicher Konflikte, an sie knüpften sich Machtkämpfe und Verteilungskonflikte, ihre Träger gehörten ganz unterschiedlichen, miteinander konkurrierenden sozialen Milieus und politischen Lagern an. Bildung führe daher „keineswegs per se zu einem klaren Ergebnis, zu einem logischen Gesellschaftsentwurf, zu mehr Weltoffenheit oder gar zu einem stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt“ (55). Bildung könne vielmehr immer nur so gut, so gerecht und so human sein wie die Gesellschaft, deren Teil sie ist.

Wie sehr das Bildungssystem an die Gesellschaft und die in ihr vorherrschenden Gerechtigkeitsvorstellungen und Ungleichheitsstrukturen rückgebunden ist, zeigt das zweite Kapitel, in dem die Frage im Mittelpunkt steht, wie eigentlich Bildungsungleichheit entsteht und wie genau ungleiche Bildungschancen mit der sozialen Herkunft der Betroffenen zusammenhängen. Die im Einzelnen und in ihrem Zusammenwirken analysierten Schlüsselfaktoren sind hier die Familie und ihr soziales Umfeld, die Institutionen des Bildungssystems (vor allem das Lehrerverhalten mit Blick auf Notengebung und Übergangsempfehlungen) sowie das individuelle Entscheidungsverhalten von Schülern, jungen Erwachsenen und ihren Eltern.

Das dritte Kapitel knüpft direkt an die Eingangsüberlegungen des Buches an. Die Bildungsexpansion der vergangenen sechs Jahrzehnte hat auf entscheidende Weise die Rahmenbedingungen des Bildungssystems verändert – und zugleich, so die These dieses Kapitels, zu einer Reihe von paradoxen Effekten geführt. Denn nicht nur habe die unzweifelhaft stattgefundene quantitative Ausweitung von Bildungschancen die Bildungsungleichheit nicht beseitigt, sie habe zum Teil sogar zu einer Verschärfung der strukturierten Ungleichheit geführt. Überall dort nämlich, wo Benachteiligte von Höherqualifizierten verdrängt werden und zu „Leidtragenden des Strukturwandels“ werden, die zwar vielleicht noch Beschäftigungsmöglichkeiten haben, „aber keine, die einen respektablen sozialen Status, Beschäftigungssicherheit und ein auskömmliches Haushaltseinkommen ermöglichen“ (127).

Den Fokus auf genau diese im Bildungssystem benachteiligten Menschen zu lenken, ist die Stärke des vierten Kapitels. Hier kann El-Mafaalani zu einem Großteil auf eigene empirische Forschungen zurückgreifen. Und hier, wo es um die „Innenperspektive“ (159) von in Armut (bzw. Reichtum) aufwachsenden Kindern geht, entfaltet das Konzept des Habitus seine volle analytische Überzeugungskraft, lässt sich mit ihm doch zeigen, wie bestimmte Aspekte (z. B. Kurzzeitorientierung, Nutzenorientierung, Risikovermeidung) eines „Managements des Mangels“ (135) sich zu „habituellen Prägungen“ (136) verdichten, die ein Leben lang anhalten und Aufstiegsprozessen aus Armutsverhältnissen systematisch im Wege stehen können. Hinzu kommt, dass solche unter Armutsbedingungen erworbenen habituellen Prägungen regelmäßig dazu führen, dass Lehrkräfte „die Potenziale von Kindern schichtspezifisch verzerrt“ (162) einschätzen, da sie den Erwartungen und Wahrnehmungsmustern ihres eigenen, mehrheitlich bildungsaffinen Herkunftsmilieus meist zuwiderlaufen. Der Autor spricht hier vom „Mantel der Armut“ (162), der den Lehrkräften das Aufdecken der unter ihm verborgenen Talente erschwere.

Diese Beobachtung leitet über zum fünften Kapitel, in dem das heutige Bildungssystem unter ungleichheitsrelevanter Perspektive und mit einem Schwerpunkt auf dem Berufsalltag von Lehrerinnen und Lehrern beschrieben wird. Das abschließende sechste Kapitel unterbreitet Vorschläge für die Realisierung von mehr Chancengleichheit im Bildungssystem. El-Mafaalani zeigt sich hier als ein Pragmatiker, der nicht „ideologische Auseinandersetzungen über die großen Systemfragen“ (244) führen will, sondern stattdessen Entwicklungen und Veränderungsprozesse, die schon jetzt auf unterschiedlichen Ebenen beobachtbar sind, aufgreifen und verstärken möchte. Im Mittelpunkt seiner Überlegungen stehen der Ausbau des Ganztagsbereichs, die Vernetzung der Schulen mit multiprofessionellen Teams unter Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Akteure und eine Konzentration auf den Unterricht als dem „Kerngeschäft der Lehrkräfte“ (234). Maßnahmen also, die nicht beanspruchen, das Rad neu zu erfinden, die auch nicht „die gute Gesellschaft von morgen“ (252) vorbereiten sollen, die aber doch aufzeigen, wie ein „grundsätzliches Umdenken“ (250) hin zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem aussehen könnte.

Aladin El-Mafaalani, der als Professor für Erziehungswissenschaft und Inhaber des Lehrstuhls für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück lehrt und das Bildungssystem auch als Lehrer, Ministerialbeamter und Vater kennengelernt hat, hat ein facettenreiches, multiperspektivisches Buch über Fragen der Bildung in einer zunehmend komplexer werdenden Gesellschaft vorgelegt. Dass es über die einschlägigen Fachzirkel hinaus breite Resonanz hervorrufen wird, dürfte nicht zuletzt an der lebendigen Sprache liegen, mit der El-Mafaalani Fragestellungen und Ergebnisse aus der Forschung einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt. Da darf dann auch mal ein „Wow“ (36) die referierende Wiedergabe des Humboldt’schen Bildungsverständnisses abschließen. Wow.

Online erschienen: 2021-04-09
Erschienen im Druck: 2021-04-01

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorbemerkung
  4. Rezensionen
  5. Studiengangsreformen in der baltischen Germanistik [Sammelrezension]Haß, Ulrike; Žeimantienė, Vaiva; Kontutytė, Eglė (Hrsg.): Germanistik für den Beruf. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2020 (Forum für Angewandte Linguistik, 64). – ISBN 978-3-631-80629-6. 342 Seiten, € 69,95.Masiulionytė, Virginija; Šileikaitė-Kaishauri, Diana: Germanistikstudium an der Universität Vilnius und Berufsbilder litauischer Germanist(inn)en. Untersuchung zum beruflichen Verbleib der Absolvent(inn)en 2002–2018. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2020. – ISBN 978-3-631-77114-3. 192 Seiten, € 49,95.
  6. Kompetenzen von DaF-/DaZ-Lehrenden [Sammelrezension]Roche, Jörg (Hrsg.): Sprachen lehren. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Kompendium DaF/DaZ, 5). – ISBN – 978-3-8233-8212-6. 369 Seiten, € 24,99.Ersch, Christina Maria (Hrsg): Kompetenzen in DaF/DaZ. Berlin: Frank & Timme, 2019 (DaF/DaZ in Forschung und Lehre, 1). – ISBN 978-3-7329-9378-9. 200 Seiten, € 29,80.
  7. Digitalisierung im Kontext von Fremdsprachenunterricht [Sammelrezension]Burwitz-Melzer, Eva; Riemer, Claudia; Schmelter, Lars (Hrsg.): Das Lehren und Lernen von Fremd- und Zweitsprachen im digitalen Wandel. Arbeitspapiere der 39. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Gießener Beiträge zur Fremdsprachen-didaktik). – ISBN 978-38233-8325-3. 313 Seiten, € 68,00.Biebighäuser, Katrin; Feick, Diana (Hrsg.): Digitale Medien in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Berlin: Erich Schmidt, 2020 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 8). ISBN – ISBN 978-35031-8291-6. 240 Seiten, € 59,95.
  8. Easy Readers [Sammelrezension]Seiffarth, Achim (Bearb.): Gebrüder Grimm. Von Hexen und Prinzessinnen. Niveau 1/A1. Genua: Black Cat/Cideb, 2018 (Lesen und Üben). – ISBN 978-88-530-1722-2. 80 Seiten, € 8,90.Luger, Urs: Werther. Goethes große Liebesgeschichte neu erzählt. Deutsch als Fremdsprache. Leseheft. München: Hueber, 2020 (Leichte Literatur). – ISBN 978-31-971-1673-7. 48 Seiten, € 6,90.
  9. Ahrenholz, Bernt; Jeuk, Stefan; Lütke, Beate; Paetsch, Jennifer; Roll, Heike (Hrsg.): Fachunterricht, Sprachbildung und Sprachkompetenzen. Berlin: De Gruyter, 2019 (DaZ-Forschung, 18). – ISBN 978-3-11-056897-4. 356 Seiten, € 99,95.
  10. Ammon, Ulrich; Schmidt, Gabriele (Hrsg.): Förderung der deutschen Sprache weltweit. Vorschläge, Ansätze und Konzepte. Berlin: De Gruyter, 2019. – ISBN 978-3-11-047670-5. 934 Seiten, € 129,95.
  11. Arendt, Christine: Zur Analyse kulturreflexiver Filme und ihrer Rezeption im DaF-Unterricht.Das Leben der Anderen und Nirgendwo in Afrika. Interpretation, Narratologie, Erinnerungsrhetorik und Rezeption durch italienische Studierende. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2019. – ISBN 978-3-8260-6636-8. 461 Seiten, € 58,5700.
  12. Badstübner-Kizik, Camilla; Věra Janíková (Hrsg.): «Linguistic Landscape» und Fremdsprachendidaktik. Perspektiven für Sprach-, Kultur- und Literaturdidaktik. Berlin: Peter Lang, 2018 (Posener Beiträge zur Angewandten Linguistik, 10). – ISBN 978-3-631-77028-3. 359 Seiten, € 59,95.
  13. Bajorek, Angela: Kinder- und Jugendliteratur im DaF-Unterricht. Textvorschläge für den didaktischen Einsatz. Berlin: Logos, 2019. – ISBN 978-3-8325-4929-9. 212 Seiten, € 29,90.
  14. Baumann, Tania (Hrsg.): Reiseführer – Sprach- und Kulturmittlung im Tourismus. Le guide turistiche – mediazione linguistica e culturale in ambito turistico. Bern: Peter Lang, 2018 (Linguistic Insights). – ISBN 978-3-0343-3402-0. 259 Seiten, € 69,00.
  15. Carling, Gerd (Hrsg.): The Mouton Atlas of Languages and Cultures. Vol. 1. Europe and West, Central, and South Asia. Berlin: De Gruyter, 2019. – ISBN 978-3-11-037307-3. 727 Seiten, € 249,00.
  16. Carrió-Pastor, María Luisa (Hrsg.): Teaching Language and Teaching Literature in Virtual Environments. Singapore: Springer Nature, 2019. – ISBN 978-981-13-1357-8. 314 Seiten, € 103,99.
  17. Daase, Andrea: Zweitsprachsozialisation in den Beruf. Narrative Rekonstruktionen erwachsener Migrant*innen mit dem Ziel einer qualifizierten Arbeitsaufnahme. Münster: Waxmann, 2018 (Beiträge zur Soziokulturellen Theorie der Sprachaneignung, 1). – ISBN 978-3-8309-3583-4. 408 Seiten, € 39,90.
  18. Doval, Irene; Liste Lamas, Elsa (Hrsg.): Germanistik im Umbruch – Linguistik, Übersetzung und DaF. Berlin: Frank & Timme, 2019 (Germanistik International, 7). – ISBN 978-3-7329-0327-6. 192 Seiten, € 39,80.
  19. El-Mafaalani, Aladin: Mythos Bildung. Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2020. – ISBN 978-3-462-05368-5. 319 Seiten, € 20,00.
  20. Elsen, Hilke: Gender – Sprache – Stereotype. Geschlechtersensibilität in Alltag und Unterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. – ISBN 978-3-8252-5302-8. 281 Seiten, € 24,00.
  21. Even, Susanne; Miladinović, Dragan; Schmenk, Barbara (Hrsg.): Lernbewegungen inszenieren: Performative Zugänge in der Sprach-, Literatur- und Kulturdidaktik. Festschrift für Manfred Schewe zum 65. Geburtstag. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019. – ISBN 978-3-8233-8173-0. 174 Seiten, € 68,00.
  22. Falkenhagen, Charlott; Volkmann, Laurenz (Hrsg.): Musik im Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019. – ISBN 978-3-8233-8102-2. 278 Seiten, € 26,99.
  23. Fandrych, Christian; Rüger, Antje; Brinkschulte, Melanie (Hrsg.): Studieren auf Deutsch. Berlin: Erich Schmidt, 2019 (Fremdsprache Deutsch, 61). – ISBN 978-3-503-18704-1. 72 Seiten, € 12,50.
  24. Funk, Hermann; Kuhn, Christina; Nielsen, Laura; von Eggeling, Rita: Das Leben. Deutsch als Fremdsprache. Kurs- und Übungsbuch A1. Berlin: Cornelsen, 2020. – ISBN 978-3-06-122089-1. 296 Seiten, € 29,99.Akin, Berina; Lang, Christina: Das Leben. Deutsch als Fremdsprache. Handreichung für den Unterricht A1. Berlin: Cornelsen, 2020. – ISBN 978-3-06-122092-1. 128 Seiten, € 19,99.Pasemann, Nelli; Weimann, Gunther: Das Leben. Deutsch als Fremdsprache. Test-heft A1. Berlin: Cornelsen, 2020. – ISBN 978-3-06-122448-6. 72 Seiten, € 19,99.
  25. Gallmann, Peter; Siller-Runggaldier, Heidi; Sitta, Horst: Sprachen im Vergleich. Deutsch – Ladinisch – Italienisch.Band 1: Das Verb (2007). – ISBN 978-88-88715-59-9. 222 Seiten. Band 2: Determinanten und Pronomen (2010). – ISBN 978-88-88715-72-2. 230 Seiten. Band 4: Der einfache Satz (2013). – ISBN 978-88-6669-038-2. 183 Seiten. Band 5: Der komplexe Satz (2018). – ISBN 978-88-6669-082-5. 320 Seiten. Bozen: Istitut Pedagogich Ladin / Ladinisches Bildungs- und Kulturressort.
  26. Geist, Barbara; Krafft, Andreas: Deutsch als Zweitsprache. Sprachdidaktik für mehrsprachige Klassen. 2., aktualisierte Auflage. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019. – ISBN 978-3-8233-8339-0. 152 Seiten, € 14,90.
  27. Gerlach, David: Zur Professionalität der Professionalisierenden. Was machen Lehrerbildner*innen im fremdsprachendidaktischen Vorbereitungsdienst? Tübingen: Narr Francke Attempo, 2020. – ISBN 978-3-8233-8359-8. 427 Seiten, € 78,00.
  28. Grunzig, Dörte: Pragmatik der Höflichkeitserwartungen. Tübingen: Stauffenburg, 2019 (Stauffenburg Linguistik, 105). -- ISBN 978-3-95809-526-7. 333 Seiten, € 49,80.
  29. Grzeszczakowska-Pawlikowska, Beata: Rhetorische Kompetenzen in der Fremdsprache Deutsch (DaF). Wirkung und Verständlichkeit polnischer Studentinnen in der interkulturellen Hochschulkommunikation. Berlin: Frank & Timme, 2019 (Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik, 19). – ISBN 978-3-7329-0543-0. 350 Seiten, € 49,80.
  30. Gümüşay, Kübra: Sprache und Sein. Berlin: Hanser Berlin, 2020. -- ISBN 978-3-446-26595-0. 208 Seiten, € 18,00. E-Book -- ISBN 978-3-446-26689-6. € 13,99.
  31. Horstmann, Susanne; Settinieri, Julia; Freitag, Dagmar: Einführung in die Linguistik für DaF/DaZ. Paderborn: Ferdinand Schöningh, 2020 (Grundwissen DaF/DaZ). -- ISBN 978-3-8252-4750-8. 351 Seiten, € 24,99.
  32. Hufeisen, Britta; Knorr, Dagmar; Rosenberg, Peter; Schroeder, Christoph; Sopata, Aldona; Wicherkiewicz, Tomasz: Sprachbildung und Sprachkontakt im deutsch-polnischen Kontext. Berlin: Peter Lang, 2019. -- ISBN 978-3-631-74477-2. 320 Seiten, € 61,90.
  33. Jahreiß, Samuel: Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit in Kitas. Eine empirische Studie zum Praxistransfer einer Weiterbildung für Erzieherinnen und Erzieher. Münster: Waxmann, 2018 (Empirische Erziehungswissenschaft, 69). – ISBN 978-3-8309-3914-6. 216 Seiten, € 29,99.
  34. Karalolou, Efmorfia: Der Einsatz von literarischen Texten im DaF-Unterricht im Kontext des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. Eine empirische Studie in der Sekundarstufe II. München: utzverlag, 2019. -- ISBN 978-3-8316-4771-2. 440 Seiten, € 59,00.
  35. Khider, Abbas: Deutsch für alle. Das endgültige Lehrbuch. Berlin: Hanser, 2019. -- ISBN 978-3-446-26170-9. 128 Seiten, € 14,00
  36. Kuhs, Katharina; Merten, Stephan (Hrsg.): Arbeiten am Wortschatz. Schreiben. Trier: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 2019 (KOLA: Koblenz-Landauer Studien zu Geistes-, Kultur- und Bildungswissenschaften, 23). -- ISBN 978-3-86821-793-3. 268 Seiten, € 23,50.
  37. Liang, Shanshan; Steinmüller, Ulrich (Hrsg.): Fremdheit in der deutschen Sprache. Linguistische und kulturwissenschaftliche Betrachtungen. Berlin: Peter Lang, 2018 (Deutsche Sprachwissenschaft international, 28). -- ISBN 978-3-631-71839-1. 172 Seiten, € 54,60.
  38. Mahmoud, Karim: Deutschlandstereotype im Deutschunterricht. Entstehung und Veränderung am Beispiel des Deutschunterrichts in Ägypten. Baden-Baden: Tectum, 2018. – ISBN 978-3-8288-4069-0. 306 Seiten, € 49,00.
  39. Michel, Sascha: Morphologie. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020 (narr starter). -- ISBN 978-3-8233-8145-7. 98 Seiten, € 10,90.
  40. Mitchell, Rosamond; Myles, Florance; Marsden, Emma: Second Language Learning Theories. 4. Auflage. New York: Routledge, 2019. – ISBN 978-1-138-67141-6. 443 Seiten, € 36,99.
  41. Montanari, Elke G.; Panagiotopoulou, Julie A.: Mehrsprachigkeit und Bildung in Kitas und Schulen. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019. -- ISBN 978-3-8252-5140-6. 149 Seiten, € 24,99.
  42. Nickl, Benjamin; Popenici, Stefan; Blackler, Deane (Hrsg.): Transnational German Education and Comparative Education Systems. Research and Practice. Cham: Springer, 2020 (Global Germany in transnational dialogues). -- ISBN 978-3-030-36254-6. 178 Seiten, € 72,79.
  43. Östman, Lars: The ‘Stolpersteine’ and the Commemoration of Life, Death and Government. A Philosophical Archaeology. Oxford: Peter Lang, 2018. -- ISBN 978-3-0343-1958-4. 222 Seiten, € 58,38.
  44. Panasiuk, Igor: Polyvarietät der Übersetzung. Hamburg: Dr. Kovač, 2016 (Translatologie -- Studien zur Übersetzungswissenschaft, 12). -- ISBN 978-3-8300-8654-3. 400 Seiten, € 99,80.
  45. Polland, Thomas: Fit für das DSD I PRO. München: Hueber, 2020. -- ISBN 978-3-19-211860-9. 224 Seiten, € 17,50.
  46. Rödder, Andreas: Geschichte der deutschen Wiedervereinigung. 3. durchgesehene Auflage. München: C. H. Beck, 2020. -- ISBN 978-3-406-75117-2. 128 Seiten, € 9,95.
  47. Saberi, Roshanak: Interkulturelle Kommunikation an deutschen Hochschulen am Beispiel von Sprechstundengesprächen. Narr: Tübingen, 2019. – ISBN 978-3-8233-8290-4. 285 Seiten, € 58,00.
  48. Schade, Günter; Drumm, Sandra; Henning, Ute; Hufeisen, Britta: Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften. 14., völlig neu bearbeitete Ausgabe. Berlin: Erich Schmidt, 2020. -- ISBN 978-3-503-18705-8. 288 Seiten, € 24,95.
  49. Schami, Rafik: Ich wollte nur Geschichten erzählen. Mosaik der Fremde. München: dtv, 2019. -- ISBN 978-3-423-14694-4. 170 Seiten, € 10,90.
  50. Schart, Michael: Fach- und sprachintegrierter Unterricht an der Universität. Untersuchungen zum Zusammenspiel von Inhalten, Aufgaben und dialogischen Lernprozessen. Tübingen: Narr Francke Attempo, 2019 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). -- ISBN 978-3-8233-8235-5. 330 Seiten, € 64,00.
  51. Schneider, Jan Georg; Butterworth, Judith; Hahn, Nadine: Gesprochener Standard in syntaktischer Perspektive. Theoretische Grundlagen -- Empirie -- didaktische Konsequenzen. Tübingen: Stauffenburg, 2018. -- ISBN 9783958095205. 313 Seiten, € 49,80.
  52. Scholz, Janek; Wassermann, Marvin; Zahn, Johanna (Hrsg.): DaZ-Unterricht an Schulen. Didaktische Grundlagen und methodische Zugriffe. Berlin: Peter Lang, 2020 (Deutsch als Fremdsprache in der Diskussion, 11). -- ISBN 978-3-631-78877-6. 394 Seiten, € 69,95.
  53. Störl, Kerstin (Hrsg.): Migration und Interkulturalität. Theorien -- Methoden -- Praxisbezüge. Berlin: Peter Lang, 2019. -- ISBN 978-3-631-77683-4. 287 Seiten, € 62,95.
  54. Thonhauser, Ingo (Hrsg.): Schreiben. Berlin: Erich Schmidt, 2019 (Fremdsprache Deutsch, 60). – ISBN 978-3-503-18703-4. 56 Seiten, € 12,50.
  55. Valman, Giselle: Kontrastive Phonetikvermittlung. Eine empirische Untersuchung zum Rhythmuserwerb von Spanisch sprechenden Lernenden des Deutschen. Tübingen: Stauffenburg, 2019 (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Schriften des Herder-Instituts, 14). -- ISBN-10 3958090788. 365 Seiten, € 64,00.
  56. Welke, Tina; Faistauer, Renate (Hrsg.): Eintauchen in andere Welten. Vielfalt ästhetischer Texte im Kontext Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache. Wien: Praesens, 2019. -- ISBN 978-3-7069-1020-0. 307 Seiten, € 33,10.
  57. West-Pavlov, Russel: German as Contact Zone. Towards a Quantum Theory of Translation from the Global South. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Translation, Text and Interferences, 4). -- ISBN 978-3-8233-8143-3. 358 Seiten, € 78,00.
  58. Weth, Constanze; Juffermans, Kasper (Hrsg.): The Tyranny of Writing. Ideologies of the Written Word. London: Bloomsbury, 2018. -- ISBN 978-1-3501-2311-3. 240 Seiten, £ 26,09.
  59. Widhalm, Corinna: Selbstermächtigender Unterricht im Kontext von DaF/Z. Wien: Praesens, 2019. -- ISBN 978-3-7069-1035-4. 126 Seiten, € 25,30.
  60. Winke, Paula; Gass, Susan M.: Foreign Language Proficiency in Higher Education. Cham: Springer International Publishing, 2019 (Educational Linguistics, 37). -- ISBN 978-3-030-01005-8. 318 Seiten, € 131,00.
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